8 Jahre Cook Bake Book – das wird mit Möhrenkuchen gefeiert!

Möhrenkuchen
Möhrenkuchen

Kann ich meinen Blog nach unglaublichen acht Jahren noch als Baby bezeichnen? Wohl eher nicht. Seine Kinderschuhe hat er längst hinter sich gelassen. Und ich auch, wenn ich mir meine Entwicklung in den letzten Jahren so anschaue.

Heute möchte ich zum Bloggeburtstag aber nicht in Erinnerungen schwelgen, sondern nach vorne blicken – auch, wenn es dabei zurück zu den Wurzeln geht. Neben Büchern waren nämlich von Anfang an Rezepte ein Teil dieses Blogs. Eine Kategorie, die ich in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt habe, in Zukunft aber gern ein bisschen wiederbeleben möchte.

Würde man mich nach Osterrezepten fragen, käme mir sofort dieser Möhrenkuchen in den Sinn. Dabei kann man ihn eigentlich das ganze Jahr über wunderbar essen. Umso erstaunlicher ist es, dass ich noch nie das Rezept mit euch geteilt habe. Nun spricht die aktuelle Lage eindeutig gegen Familienfeiern zu Ostern, aber lasst euch davon bloß nicht aufhalten – mehr Kuchen für euch! ;)

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Sommerdrink | Rezept

Es wird mal wieder Zeit für ein Rezept! Was gibt es an warmen Sommertagen besseres, als eine frische Abkühlung? Richtig, nichts ;) Der Aufwand ist diesmal wirklich äußert minimal, aber nichtsdestotrotz sehr lohnenswert. Für selbstgemixte Cocktails und Drinks braucht es nämlich gar nicht viel und für gesellige Sommerabende sind sie genau richtig.

ZUTATEN

  • Sekt
  • Fruchtsäfte eurer Wahl
  • gefrorenes Obst zur Deko
  • Eiswürfel

SO GEHT’S

In welchem Verhätnis ihr Fruchtsaft und Sekt mischt, müsst ihr vielleicht ein bisschen ausprobieren. Mir hat 2/3 Saft und 1/3 Sekt am besten geschmeckt, wobei ich einen Mango-Maracuja-Saft genommen hab. Gebt zuerst den Saft ins Glas und füllt es anschließend mit dem Sekt auf. Dann kommen Eiswürfel und gefrorenes Obst dazu, in meinem Fall Himbeeren.
Himbeeren müssen einfach sein! :D Und jaa, das auf dem Bild sind Nektarinen, die in keinster Weise im Drink enthalten waren. Aber man muss eben nehmen, was man kriegen kann, nicht wahr? Und damit wünsche ich euch zauberhafte Sommerabende!

Schwarz-Weiß-Gebäck | Rezept

Ihr habt richtig gelesen, da steht ganz klar Rezept in der Überschrift. So etwas ist hier vor über einem Jahr das letzte Mal passiert. Warum kam seitdem nichts Neues? Gute Frage. Es ist jedenfalls nicht so, dass ich nicht ab und an mal gebacken hätte. Sei’s drum, heute gibt es endlich wieder ein Rezept und entsprechend der Zeit natürlich ein eher weihnachtliches.

Schwarz-Weiß-Gebäck gehört bei uns seit Jahren zur Adventszeit dazu. Bei all den verschiedenen Plätzchensorten teilen wir uns meistens rein und ich bin dann für Schwarz-Weiß-Gebäck zuständig. Nach dem ein oder anderen Fehlschlag habe ich inzwischen ein gutes Rezept für den Teig entwickelt, damit am Ende auch wirklich alles klappt und der helle und dunkle Teig nicht völlig verschiedene Konsistenzen haben.

ZUTATEN

für den hellen Teig
250g Mehl
1/4 Päckchen Backpulver
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
125g Butter

für den dunklen Teig
230g Mehl
1 1/2 Esslöffel Backkakaopulver
1/4 Päckchen Backpulver
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
115g Butter

SO GEHT’S

Nacheinander die Teige vorbereiten: Mehl (und Backkakao) und Backpulver zu einem Haufen sieben und dann eine Mulde eindrücken. In diese Zucker, Vanillezucker und das Ei geben. Die Butter in Stücken auf dem Mehlrand verteilen, anschließend die Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und diesen mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Nun kommt der knifflige Teil: Das Herstellen der verschiedenen Muster. 
Für das Schachbrettmuster jeweils etwas Teig sehr dick ausrollen und in Streifen schneiden. Diese beiseitelegen und wiederum etwas Teig ausrollen, diesmal eher dünn. Darauf werden nun die dicken Streifen aufgestapelt. Zur besseren Fixierung am besten zuvor etwas Wasser auf dem Teig verstreichen, dadurch kleben die einzelnen Teile besser aneinander. Anschließend den dünnen Teig um die Streifen wickeln, sodass eine eckige „Rolle“ entsteht.
Für ein Spiralmuster jeweils etwas hellen und dunklen Teig dünn ausrollen, aufeinanderlegen und zu einer Rolle aufwickeln.
Für das Tortenmuster jeweils aus hellem und dunklem Teig eine Rolle rollen, diese vierteln und die Teile abwechselnd so wieder zusammensetzen, dass zwei Rollen mit Muster entstehen.
Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt, sicherlich könnte man die Liste noch weiter fortführen. Am einfachsten ist immer das Marmormuster: Dafür hellen und dunklen Teig ein wenig miteinander verkneten und zu einer Rolle formen.
Die fertigen Rollen kommen dann wieder mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Es folgt das Backen! Den Backofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Rollen in Scheiben schneiden, diese auf das Backblech legen und ca. zehn Minuten backen. Die Plätzchen werden erst beim Auskühlen richtig fest.
Ja, man muss es wohl feststellen, es handelt sich hier um eine ganze Menge Arbeitsaufwand. Dafür kann man aber am Ende besten Gewissens sagen, dass alles selbstgemacht ist und obendrein schmeckt selbstgemacht ja eh viel besser als gekauft. In diesem Sinne – frohes Backen!

{Rezept} Muffins mit Überraschung

Vor circa zwei Jahren wollte ich aus irgendeinem Grund, an den ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern kann, Marmelade und Muffins kombinieren. Vielleicht war einfach gerade ein bisschen Marmelade im Glas übrig. Oder aber, ich hatte so etwas wie Engelsaugen im Sinn, diese Plätzchen mit einem Klecks Marmelade obendrauf, die es vorrangig in der Adventszeit gibt.

Jedenfalls schnappte ich mir ein einfaches Muffinsrezept, rührte den Teig zusammen und füllte ihn in die Muffinförmchen. Und bevor ich das Blech in den Backofen schob, bekam jeder Muffin einen Teelöffel voll Marmelade ab. Ich konnte ja nicht ahnen, was dann passiert!

ZUTATEN

für ca. 18 Muffins:
250g Mehl
2 TL Backpulver
80ml neutrales Öl
125g Zucker
2 Eier
250g Buttermilch
Raspelschokolade
ca. 18 TL eurer Lieblingsmarmelade

SO GEHT’S

Mehl, Backpulver und etwas Raspelschokolade mischen. In einer zweiten Schüssel Öl, Zucker, Eier und Buttermilch glatt rühren. Beide Mischungen schnell miteinander verrühren.
Den Teig in die Muffinförmchen füllen, entweder Papierförmchen oder die gefetteten Mulden eines Blechs. Auf jeden Muffin einen kleinen Teelöffel Marmelade klecksen und nach Belieben noch Raspelschokolade darüber streuen.
Bei 180°C werden die Muffins etwa 20-25 Minuten gebacken.
Als ich zwischendrin mal schauen wollte, ob denn die Muffins auch schön aufgehen und schon langsam braun werden, musste ich feststellen, dass die Marmelade weg war. Einfach so. Haste nicht gesehen!
Natürlich war sie nicht wirklich weg, aber ich war doch sehr angetan von diesem Effekt. Am nächsten Tag nahm ich sie mit zur Schule und verköstigte meinen Geschichtskurs. Und hatte meinen Spaß daran, sie als Muffins mit Überraschung anzukündigen. Man verdächtigte mich doch tatsächlich, sie mit Senf gefüllt zu haben! Also wirklich!

Womit würdet ihr die Muffins füllen?

{Ich backs mir} Marmorkuchen

Es gibt ein paar Rezepte, die meiner Meinung nach in keinem Haushalt fehlen dürfen. Schnell, einfach und doch soo lecker, oder kurz, die mit Geling-Garantie. Klassiker.
Eines dieser Rezepte ist Marmorkuchen. Denn obwohl er recht unscheinbar daher kommt, offenbart er doch seinen ganzen Stil sobald er angeschnitten wird. Geschmacklich kann man gleich gar nicht meckern!

Nur ab und zu bekommt man von der älteren Generation zu hören, so ein Rührkuchen sei zu trocken. Papperlapapp! Muss man eben mehr trinken, Sahne hinzufügen oder den Kuchen in den Kaffee tunken. Beim nächsten Mal kann man ja auch noch Obst im Teig versenken, extra für Oma.

ZUTATEN

250g weiche Butter oder Margarine
250g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier
300g Mehl
2 TL Backpulver
5 EL Milch
4-5 EL Backkakao

Puderzucker oder Schokoladenglasur

SO GEHT’S

Die Butter cremig rühren, 3 EL der Zuckermenge abnehmen und zur Seite stellen. Den restlichen Zucker mit dem Vanillezucker, Salz, Eiern und der Butter verrühren. Mehl und Backpulver vermischen, anschließend abwechselnd mit 3 EL Milch unter den Teig rühren. Zwei Drittel der Menge in eine gefettete Gugelhupf-Form geben.
Den Kakao mit der restlichen Milch und dem restlichen Zucker zum letzten Drittel der Teigmasse rühren und auf dem hellen Teig in der Form verteilen.
Nun kommt der spaßigste Teil: Eine Gabel spiralförmig durch den Teig ziehen, sodass der Marmor-Effekt entsteht.
Im vorgeheizten Backofen (180°C) den Kuchen zunächst etwa eine Viertelstunde backen, dann aus dem Ofen nehmen und die Teigöberfläche ca. 1cm tief einschneiden. Anschließend noch ca. eine Dreiviertelstunde weiterbacken und mit der Stäbchenprobe testen, ob der Kuchen fertig ist.
Nachdem der Kuchen etwas abgekühlt ist, kann man ihn Stürzen und sobald er ganz ausgekühlt ist mit Puderzucker bestäuben oder Schokoladenglasur überziehen.
Frisch aus dem Ofen – na gut, wir warten noch die Glasur ab – ist
dieser Marmorkuchen außerdem überhaupt nicht trocken, sondern sehr
saftig und einfach nur schmackhaft. Und bei diesen Eigenschaften lebt er
sowieso nicht allzu lang. Von trocken sind wir also weit entfernt,
schließlich ist der Marmor nur im Namen! ;)
Mit diesem
Rezept reihe ich mich übrigens mal wieder in der #ichbacksmir-Runde beim Tastesheriff ein, Thema ist nämlich Rührkuchen. Schaut unbedingt
mal vorbei, da sind schon so viele tolle Rezepte versammelt!
Was ist euer liebster Rührkuchen?
Schimpfen eure Großeltern auch über trockenen Kuchen?

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