Rückblick auf den Oktober und die Frankfurter Buchmesse 2019

Gelesene und neue Bücher Oktober 2019

BÜCHER

Gelesene und neue Bücher Oktober 2019

Neu
28. The Opposite of You (1)| Rachel Higginson – Leseexemplar
29. 10 Blind Dates für die große Liebe | Ashley Elston – Leseexemplar
30. Brennende Narben (3) | Leo Born – Leseexemplar
31. Sterbekammer (3) | Romy Fölck – Leseexemplar

Gelesen
23. Strange the Dreamer. Der Junge, der träumte (1) | Laini Taylor, 352 S.

Trotz Buchmesse halten sich meine neuen Bücher doch sehr in Grenzen! Die vier Exemplare stammen alle aus der Goodie Bag vom Bloggerempfang bei Lübbe auf der FBM. The Opposite of You habe ich im November sogar direkt gelesen und 10 Blind Dates für die große Liebe spricht mich auch an. Die beiden Krimis sind eher nicht mein Fall, aber vielleicht gebe ich zumindest Romy Fölck eine Chance.

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Georgian characters – Kreative Buchmessevorfreude

Georgisches Alphabet Aquarell

Georgisches Alphabet Aquarell

Endlich wieder Frankfurter Buchmesse! Nachdem ich letztes Jahr wegen meines Auslandspraktikums leider nicht hinfahren konnte, bin ich dieses Jahr von Freitag bis Sonntag wieder mit von der Partie. Selbstverständlich habe ich daher jede noch so kleine Information, die mir über den Weg lief, mit Begeisterung wahrgenommen. Zum Beispiel, dass Georgien dieses Jahr Gastland ist. Nun sind mir, das gebe ich ehrlich zu, die Gastländer in der Regel eher unwichtig. Hellhörig wurde ich aber, als ich vom georgischen Alphabet erfuhr.

Und dann fand ich das vor: Ein Alphabet, dass in meinen Augen ein wunderschönes, harmonisches Schriftbild ergibt. Das scheinbar nur aus Rundungen und Kreisen besteht. Fremdartig, bezaubernd, märchenhaft. Als wäre es für eine eigene phantastische Welt erschaffen worden. Man merkt, dass ich wirklich sehr angetan bin, oder? „Georgian characters – Kreative Buchmessevorfreude“ weiterlesen

#litcamp18 – Das Literaturcamp in Heidelberg

#litcamp18 Literaturcamp Heidelberg 2018

#litcamp18 Literaturcamp Heidelberg 2018

Irgendwann im Frühjahr 2017 schnappte ich den Begriff „Litcamp“ auf. Bis dato war mir völlig unbekannt, dass es auch speziell im Literaturbereich Barcamps gibt. Vom Konzept Barcamp hatte ich jedoch schon gehört. Barcamps, wer sie noch nicht kennt, sind Minikonferenzen, bei denen das inhaltliche Programm nicht schon vorher festgelegt wird, sondern erst am jeweiligen Tag in der Sessionplanung. Jeder der mag, kann ein Thema einbringen, über das er etwas zu erzählen hat oder worüber er sich austauschen möchte.

Das Literaturcamp in Heidelberg war dabei das erste Barcamp in Deutschland zum Thema Literatur und fand 2017 auch erst zum zweiten Mal statt. Also kein Wunder, dass ich es noch nicht kannte. Nachdem sämtliche Berichte und Meinungen darüber positiv waren, stand für mich schnell fest, dass ich da auch hin muss.

Dieses Jahr war es dann so weit. Grundsätzlich gilt für Barcamps: Rechtzeitig ein Ticket sichern! Denn die Plätze sind natürlich begrenzt. Gesagt, getan und auch meine liebe Moni hat ein Ticket ergattert und wir konnten uns im Juni in Heidelberg treffen. „#litcamp18 – Das Literaturcamp in Heidelberg“ weiterlesen

Social-Media-Walk in der Deutschen Nationalbibliothek

Deutsche Nationalbibliothek Leipzig

Deutsche Nationalbibliothek Leipzig

Vor etwas über zwei Monaten habe ich an einer ganz besonderen Veranstaltung teilgenommen: Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) in Leipzig hat einen Social Media Walk veranstaltet. Was das ist? Ganz einfach eine spezielle Form einer Führung, bei der die Teilnehmer fleißig Fotos und Infos über ihre Social Media Kanäle teilen.

Eine permanente Aktivität im Internet war leider nicht ganz möglich, denn die DNB hat in den Magazinen eben doch andere Prioritäten als funktionierendes Netz.

Ihr habt Interesse an einem Blogbeitrag signalisiert und auch wenn es nun eine ganze Weile gedauert hat, hier kommt er endlich. Zunächst muss vielleicht die Sache mit dem Namen geklärt werden. An der Fassade steht nach wie vor „Deutsche Bücherei“. So hieß die Bibliothek zu Zeiten der deutschen Teilung und auch noch danach eine Weile. Doch die „Deutsche Bücherei“ und die „Deutsche Bibliothek“ in Frankfurt am Main wurden zusammengeschlossen und erfüllen nun gemeinsam die Aufgaben der DNB. „Social-Media-Walk in der Deutschen Nationalbibliothek“ weiterlesen

Leipziger Buchmesse 2018

Nachdem die letzte Frankfurter Buchmesse aufgrund des Praxissemesters für mich leider ausfiel, freute ich mich umso mehr auf Leipzig im Frühjahr. Begleitet hat mich wieder Sophie.
Geprägt war die Messe in diesem Jahr vor allem vom Wetterchaos. Während am Donnerstag noch freundlicher Sonnenschein und milde Temperaturen herrschten, versank Leipzig am Wochenende in Schneechaos. Die vielen Beschwerden der Besucher konnte ich schnell nicht mehr hören – ganz ehrlich, so viel Schnee gab es seit ich hier wohne noch nie in Leipzig. Wenn es über 24 Stunden nonstop schneit, sind die Verkehrsbedingungen nun mal nicht von einer auf die nächste Sekunde wieder in Ordnung gebracht. Sei’s drum, wir haben versucht, der Sache entspannt zu begegnen und die Messe zu genießen, was hätte man auch tun sollen.
Am Donnerstag hatten wir die wenigsten Termine und konnten erstmal ganz gemütlich die Hallen erkunden. Dabei haben wir gleich ganz viele Bloggerkollegen getroffen. Mittags durfte dann auch schon das erste Buch einziehen, denn ich hörte mir die Lesung von Akram E-Bahay aus seinem Trilogieauftakt ‚Bücherstadt‘ an und habe es natürlich im Anschluss gekauft und signieren lassen.

Auch am Abend war ich bei einer Lesung, allerdings nicht mehr auf der Messe, sondern im Café Puschkin in der Südvorstadt. Adriana Popescu und Anne Freytag haben ihre neuen Jugendbücher vorgestellt. Dass ich großer Fan der beiden bin, dürfte ja inzwischen klar sein :) Auch hier habe ich mir die Bücher signieren lassen, wobei die Organisation im Café ziemlich chaotisch war, denn nach den beiden Autorinnen gab es noch einen weiteren Programmpunkt, für den neue Besucher ankamen und die Platzverhältnisse sind doch sehr begrenzt gewesen. Liebes Puschkin, das geht besser.

Der Freitag beinhaltete dann schon ein paar mehr Termine. Unter anderem hörte ich mir die Gesprächsrunde zum Thema ‚Blogger, Youtuber & Co. – Zusammenarbeit mit Influencern‘ an. Ich fand es sehr interessant, einmal andersherum Einblick zu bekommen, denn ich erlebe ja nur die Seite der Blogger, nicht der Verlage oder Unternehmen.

Am Nachmittag stand ein Highlight im Programm: Der Rowohlt Verlag hatte zu einem Bloggertreffen mit Autorin Catharina Junk geladen. Meine Rezension ihres Buches habt ihr vielleicht schon gelesen. Ich kann euch versichern, Catharina ist auch eine unheimlich sympathische Person. Und auch hier gab es interessante Einblicke, denn Catharina kennt als Drehbuchautorin die Perspektive hinter der Kamera bei zum Beispiel Serienproduktionen.

Tja und am Samstag war Leipzig dann in eine dicke Schneeschicht gehüllt. Wir hatten Glück, unsere Straßenbahnen fuhren problemlos, erst auf der Messe haben wir erfahren, welche Schwierigkeiten andere hatten. Programmtechnisch gibt es samstags zwei Traditionen: Der Bloggerempfang von Carlsen und Thienemann-Esslinger und das LovelyBooks-Treffen. Natürlich haben wir wieder an beiden teilgenommen und hatten eine Menge Spaß.

Der Sonntag stand für mich ganz im Zeichen der Blogger sessions. Dieses Jahr waren sie erstmals kostenfrei und öffentlich zugänglich, was ich sehr gut finde. Ich hatte deshalb mit großem Ansturm gerechnet, aber soweit ich das mitbekommen habe, hielt es sich in Grenzen. Je nach session gab es natürlich mehr oder weniger Interessenten. Aufgrund der vielen Themen fanden immer zwei sessions parallel statt, sodass man sich entscheiden musste, zu welcher man geht. Im Großen und Ganzen wurde nach Anfängern und Fortgeschrittenen sortiert und dadurch fiel mit die Entscheidung meist leicht. Insgesamt lief die Organisation in meinen Augen gut und kann gerne im nächsten Jahr so weitergeführt werden.

Was die einzelnen sessions angeht, gab es gute und weniger gute. Am meisten mitnehmen konnte ich bei den Infos von Tilman Winterling von 54books, was rechtliche Dinge wie die Werbekennzeichung betrifft. Außerdem bei Susanne Kasper von Literaturschock bezüglich Sicherheit im Netz.
Und plötzlich war die Messe schon wieder vorbei. Das geht irgendwie jedes Jahr so furchtbar schnell. Wie viele andere habe auch ich neben einigen Eindrücken eine Erkältung von der Messe mitgenommen, die mich in den darauffolgenden Tagen wirklich komplett lahmgelegt hat.

Dieses Jahr sind mir die Unterschiede zwischen Leipzig und Frankfurt wirklich extrem aufgefallen. Eigentlich mag ich die Leipziger Buchmesse lieber, weil sie kleiner und familiärer ist. Aber zum Beispiel Kochbuch- und Kreativverlage haben fast komplett gefehlt und das finde ich insbesondere in Leipzig doch sehr schade.

Zum Abschluss meine neuen Bücher von der Messe. ‚Mausmeer‘ kam beim Carlsen-Treffen mit, ‚Leinsee‘ und ‚Die Frauen von Savannah‘ bei LovelyBooks. Da ich nach der Messe erstmal überhaupt nicht zum Lesen kam (einerseits krank, andererseits einiges zu tun), sind alle Bücher noch ungelesen. Ich hoffe aber, das ganz schnell ändern zu können.
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