Bücher,  Rezension

Strange the Dreamer. Der Junge, der träumte – Laini Taylor: Leider nur Buch 1

Strange the Dreamer. Der Junge, der träumte Buch 1 von Laini TaylorWerbung // Titel: Strange the Dreamer. Der Junge, der träumte. Buch 1 / AutorIn: Laini Taylor / Originalsprache: Englisch / Orginaltitel: Strange the Dreamer / ÜbersetzerIn: Ulrike Raimer-Nolte / Reihe: Band 1 / Verlag: one / Erschienen: September 2019 / Hardcover / 352 Seiten / 15,00€ (D) / ISBN 978-3-8466-0085-6

KLAPPENTEXT

Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep – ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?

Quelle: Lübbe

MEINE MEINUNG

Was war ich gespannt auf Strange the Dreamer! Die vielen begeisterten Meinungen zum englischen Original sind sogar bis zu mir vorgedrungen, obwohl ich mit diesem Markt kaum Berührungspunkte habe. Entsprechend hoch waren die Erwartungen. Leider.

In Deutschland wurde das Buch in zwei Bände aufgeteilt. Der Verlag hat die Gründe dafür auch explizit erläutert. Meiner Meinung nach eignet sich die Geschichte dafür aber nicht, denn im ersten Teil passiert einfach zu wenig.

Wir erleben die Einführung in die Geschichte, lernen die Figuren nach und nach kennen und gerade, als es endlich los geht, ist das Buch zu Ende. Da es sich um Fantasy handelt, ist die längere Einführung auch notwendig, um ansatzweise die Besonderheiten der fremden Welt darstellen zu können.

Seine Nase war gebrochen, weil ihm gleich am ersten Tag als Lehrling ein dicker Märchenband darauf gefallen war, und das, munkelte man, verriet wohl alles Nötige über Lazlo Strange: Kopf in den Wolken, lebt in seiner eigenen Welt, nur Märchen und Hirngespinste. (S. 29)

Ich mochte den verträumten Lazlo sehr. Wie könnte ich auch nicht, wo er doch Bibliothekar ist? :D Die Bibliothek verlässt er allerdings schon bald und begibt sich auf die Reise zur sagenumwobenen Stadt Weep. Dort lernen wir parallel eine zweite Figur kennen, über die ich hier noch nicht zu viel verraten möchte.

Laini Taylor hat einen sehr ruhigen Erzählstil, der mir gut gefiel. Das bringt allerdings einen extrem langsamen Spannungsaufbau mit sich, was wiederum nachteilig für die Splittung der Geschichte ist. Buch 1 macht geradeso neugierig auf die Geschichte, aber das war es dann auch schon wieder.

Selbst mit ein bisschen Abstand nach dem Lesen weiß ich gar nicht recht, was ich von Buch 1 halten soll. Ich glaube und hoffe, dass ich die Bücher am Stück – entsprechend dem Original – wirklich mögen würde. Einzeln betrachtet, konnte zumindest Teil 1 meine Erwartungen leider nicht erfüllen.

FAZIT

3 von 5 Lesebändchen

Strange the Dreamer. Der Junge, der träumte ist leider nur die Hälfte des englischen Originals und endet nach der Hinführung, als die Geschichte endlich so richtig losgeht. Es macht neugierig auf die Fortsetzung, kann als einzelnes Buch aber nicht überzeugen. Ich mochte die Fantasywelt und warte nun auf den Anschlussband.

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