Georgian characters – Kreative Buchmessevorfreude

Georgisches Alphabet Aquarell

Georgisches Alphabet Aquarell

Endlich wieder Frankfurter Buchmesse! Nachdem ich letztes Jahr wegen meines Auslandspraktikums leider nicht hinfahren konnte, bin ich dieses Jahr von Freitag bis Sonntag wieder mit von der Partie. Selbstverständlich habe ich daher jede noch so kleine Information, die mir über den Weg lief, mit Begeisterung wahrgenommen. Zum Beispiel, dass Georgien dieses Jahr Gastland ist. Nun sind mir, das gebe ich ehrlich zu, die Gastländer in der Regel eher unwichtig. Hellhörig wurde ich aber, als ich vom georgischen Alphabet erfuhr.

Und dann fand ich das vor: Ein Alphabet, dass in meinen Augen ein wunderschönes, harmonisches Schriftbild ergibt. Das scheinbar nur aus Rundungen und Kreisen besteht. Fremdartig, bezaubernd, märchenhaft. Als wäre es für eine eigene phantastische Welt erschaffen worden. Man merkt, dass ich wirklich sehr angetan bin, oder? „Georgian characters – Kreative Buchmessevorfreude“ weiterlesen

{Do-It-Yourself} Typografie

Hier ist es endlich: Das langersehnte DIY, das ich ich schon im April gemacht und seitdem nicht verbloggt habe. Deshalb nun ohne große Vorrede, ich präsentiere: Typografie!
 
Hä, watt will se denn heute? Vielleicht erklären es die Bilder schon selbst.
Schnappt euch ein Blatt Papier und einen Stift und es kann losgehen! Ich habe gerade mal nachgelesen, was man eigentlich „offiziell“ unter Typografie versteht. Bisher habe ich das einfach so für mich umgesetzt, wie es mir am besten gefiel. Es scheint wohl auch nicht die eine Definition zu geben, also experimentiert ruhig ein bisschen herum. Falsch machen kann man sowieso nichts, denn Basteln und Gestalten ist immer individuell!

Was hab ich nun eigentlich gemacht? Ganz einfach: Im großen weiten Internet habe ich mir nette kleine – ja was eigentlich? Ich nenne es mal – inspirierende Sprüche herausgesucht. Sprüche, die mich motivieren, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und und und. Gesammelt habe ich sie auf einer Pinnwand bei Pinterest. Auf einem Schmierblatt habe ich anschließend einfach experimentiert. Wie kann ich die einzelnen Wörter am besten anordnen? Welche Schriftart und Größe bekommen sie jeweils? Solange, bis mir das Ergebnis gefiel und dann habe ich es auf ein ordentliches Papier übertragen, gerahmt (der Bastler erkennt die Bilderrahmen vom Möbelschweden ;)) und mit Washi Tape verziert. Jetzt steht immer einer der Rahmen auf meinem Schreibtisch und muntert mich auf :).
 
Ich könnte mir auch gut vorstellen, sowas in XXXL an die Wand zu hängen. Oder zum Besuch bei Freunden als kleines Geschenk mitzubringen. Oder für verschiedene Anlässe oder Wohnräume zu gestalten. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Inspiriert wurde ich dazu übrigens von den Typografie-Posts bei der lieben Lisa von „Mein Feenstaub„. (Mittlerweile ist das natürlich auch schon etwas her, wir erinnern uns: April!) Schaut da unbedingt mal vorbei, der ganze Blog steckt voller Inspiration!
Vielleicht ist das DIY ja was für euch, probiert es einfach mal aus, mehr als schiefgehen kann es ja nicht ;) Ich hoffe, dass es euch gefällt und ihr euch nun ebenfalls inspiriert fühlt. Falls ihr noch irgendwas wissen wollt, schießt einfach drauf los! Und jetzt schnappt euch einen Stift und fangt an ;)

{Do-It-Yourself} TBR Book Jar

Schon wieder so eine kryptische Abkürzung bei den Buchbloggern! Aber dahinter verbirgt sich eine geniale Idee. Ein Problem haben wir doch alle: Wer gerne viel liest, sammelt sich mit der Zeit einen ganzen Haufen Bücher an, die dann irgendwie doch nicht so schnell gelesen werden, wie gedacht. Und dann erscheinen die nächsten tollen Bücher und die „alten“ geraten in Vergessenheit. Sie werden (Achtung, Buchbloggerfachbegriff) zu SuB-Leichen (Zur Erinnerung: SuB = Stapel ungelesener Bücher). Um diese doch noch irgendwann zu lesen, basteln sich viele Buchblogger seit Neustem (ok, nicht mehr ganz so neu – ich und Trends eben) ein TBR Book Jar, das sich, wie ich finde, aber auch ohne buchjunkie-relevanten Inhalt ganz hübsch macht und ebensogut als Marmeladenglasmomente-Sammelglas oder für das Verschenken von selbstgemachter Marmelade eignet. Mit der entsprechenden Gestaltung natürlich. Und da kommt der DIY-Teil zur Sprache.
Ok, lange Einleitung, einfacher Sinn, falls Ihr gerade kein Wort verstanden habt, macht das nichts, ich zeig Euch erstmal, wie es aussehen soll:
Vielleicht wisst Ihr jetzt, was ich meine und wen es nicht interessiert, der kann jetzt guten Gewissens den Tab schließen, Ihr verpasst nichts Weltbewegendes, sondern nur eine nette Bastelidee.
Wer sich nach wie vor fragt, was ich Euch hier eigentlich zeigen will, für den nochmal die ausführliche Erklärung des TBR Book Jar: TBR bedeutet „To Be Read“. Der Rest lässt sich ganz einfach aus dem Englischen übersetzen: Es geht um ein Glas für Bücher, die gelesen werden wollen. Dazu schreibt man einfach sämtliche zu lesende Buchtitel auf kleine Zettelchen, faltet sie zusammen und legt sie ins Glas. Je nachdem, wie man es handhaben möchte, zieht man dann zum Beispiel jeden Monat ein Zettelchen und liest das gezogene Buch innerhalb des Monats. So kommt man im Laufe der Zeit dazu, auch mal die SuB-Leichen abzubauen. Alles klar?
Immer noch da? Schön, dann können wir ja loslegen!

DAS WIRD GEBRAUCHT

ein leeres, ausgespültes Marmeladenglas
Washi-Tape beliebigen Musters
buntes Papier
Tag-Schildchen
Juteband
sonstiges Verzierungsmaterial

SO GEHT’S

Da, wo am Glas ursprünglich mal das Schild befestigt war, auf dem stand, um welche wundervolle Sorte feinster Marmelade und ihre Inhaltsstoffe es sich handelt, gibt es oben und unten eine Kante. Entlang dieser Kante habe ich einmal rundherum Washi-Tape geklebt. Oben und unten, versteht sich. Mit dem Juteband habe ich dann das Tag-Schildchen am Glasrand befestigt. Auf dem Deckel war vor meiner „Bearbeitung“ die Marmeladenmarke zu lesen. Das lässt sich ganz einfach mit einem Papierkreis verdecken, in meinem Fall farblichen passend zum Deckelmuster. Tag-Schildchen und Deckel wurden dann noch beschriftet und ich habe beides mit selbstklebenden Halbperlen verziert, die ich im Bastelgeschäft entdeckt habe. Da sind der Fantasie aber natürlich keine Grenzen gesetzt.

Zum Schluss noch die Zettelchen ins Glas füllen und bei Bedarf eines oder mehrere ziehen. Fertig!
In meinem Glas befinden sich auf den roten Zetteln englische Bücher. Weil ich dafür mehr Zeit brauche, habe ich eine andere Zettelfarbe gewählt, damit ich nicht dummerweise ein englisches Buch lesen muss, wenn ich gerade so gar keine Lust darauf habe.
Mit der Ziehung ist das bei mir auch so eine Sache, ich denke, ich werde das Glas eher dann einsetzen, wenn ich mich nicht entscheiden kann, was ich lesen soll, viel Zeit habe ich im Moment ja sowieso nicht.
Kanntet Ihr TBR Book Jars schon und besitzt Ihr vielleicht selbst eins?

Das Nagellackkisten-Desaster

Vor einigen Wochen musste ich leider feststellen, dass da im Regalfach was ausgelaufen war… Alles schnell aufgewischt, bzw. abgewischt, dann war das meiste wieder in Ordnung. Nicht so meine schöne Nagellackkiste, die ich irgendwann mal aus Pappe und Papier gebastelt hatte…

Ihr seht schon, worauf das hinausläuft, nicht wahr? Irgendwo musste ich schließlich die vielen Nagellackfläschchen lagern… Also hab ich fix eine neue Kiste gebaut. Ja, wieder aus Pappe und Papier, das liegt mir irgendwie am meisten… Als Grundlage hab ich eine leere Taschentücherbox genommen, ein Schuhkarton tut es wahrscheinlich auch…

Nagellackkiste bzw. Aufbewahrungskiste

Material:
leere Taschentücherbox | Pappe (von alten Blöcken o. ä.) | Kleber | Geschenkpapier | Washi-Tape

Anleitung:
Schritt 1: Die Taschentücherbox war für den Nagellack nicht hoch genug. Meine größten Fläschchen bringen es auf bis zu 9cm, also hab ich die Kiste 10cm hoch gemacht. Dazu 10cm breite Pappstreifen zurechtschneiden und an den Seiten der Taschentücherbox anbringen. Vorher hab ich natürlich die Oberseite der Box abgeschnitten.

Die überstehenden Kanten am Rand werden hochgeklappt und an den Seitenteilen mit festgeklebt.

Das wird natürlich für alle 4 Seiten der Box gemacht…

Wenn Euch die Kanten der Box im Inneren stören, dann könnt Ihr auch an die Innenseiten nochmal Pappe kleben, damit wird die Kiste auch noch zusätzlich stabilisiert.
Schritt 2: Die Kiste mit Geschenkpapier einschlagen. Ihr könnt natürlich auch ganz normales Buntpapier oder extra ausgefallene Papiersorten verwenden, ich fand die Idee mit dem Geschenkpapier aber am einfachsten und preiswertesten umzusetzen. Außerdem kann ich dabei Kanten von Papierrändern sparen, weil ich das Geschenkpapier gleich so groß zurechtschneiden kann, dass es um die ganze Kiste passt. Natürlich hab ich auch die Innenseite eingeschlagen. Meine Kiste sollte eher schlicht ausfallen, deshalb hab ich silberfarbenes Papier genommen…

Schritt 3: Die Außenseite der Kiste verzieren. Dazu hab ich bunte Washi-Tapes verwendet und die kreuz und quer (na gut, eigentlich doch relativ geordnet…) auf die Kiste geklebt.

Schritt 4: Was jetzt noch fehlt ist ein Deckel. Den hab ich ebenfalls aus Pappe gebastelt. Dafür an den Seiten der Grund- bzw. Deckfläche jeweils ein paar Millimeter draufrechnen, damit der Deckel auch über die Kiste passt. Den hab ich dann auch in Geschenkpapier eingeschlagen und mit Washi-Tapes beklebt.

So, fertsch! Jetzt hat der Nagellack wieder ein Behältnis! Ich fürchte nur, dass ich aufgrund von Platzmangel im Inneren bald eine zweite Kiste brauchen werde…

Falls Ihr gerade noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk seid, dann ist solch eine Kiste ja vielleicht das Richtige…

Licht, ich brauche Licht!

Diesen Post plane ich schon eine ganze Weile und er scheitert immer am Licht. Bei Kunstlicht werden die Fotos irgendwie nichts. Die letzten Tage war aber so viel los, dass es, wenn mal Zeit zum Fotografieren war, immer schon dunkel wurde. Nun hab ich Projekt und Fotoapparat einfach mit in die Schule genommen, damit ich endlich meine Fotos hab!

(B)Logbuch

Ich dachte, es wäre mal wieder Zeit für ein DIY.
Als Blogger hat man immer mal wieder Ideen, was man schreiben könnte, manchmal ganz viele auf einmal, sodass man mit dem Bloggen gar nicht hinterherkommt, und manchmal einige Tage lang gar keine. Um die vielen Ideen festzuhalten (denn Ideen sind seeehr flüchtig) habe ich mir jetzt ein kleines (B)Logbuch gebastelt.

Material:
ein kleines Heft (DIN A5), liniert | Geschenkpapier | Buntpapier | Washi-Tape | Fineliner

Anleitung:
Schritt 1: Den Heftumschlag mit Geschenkpapier einschlagen – die schnellste und einfachste Lösung ein Originalcover neu zu gestalten, wie ich finde. Ich hab das Papier festgeklebt, dass muss nicht unbedingt sein, es sollte aber ein Stück nach innen geschlagen und dort festgeklebt werden.
Schritt 2: Den Inhalt des Heftes mit einer Beschriftung deutlich machen. Dazu hab ich mit Finelinern auf Buntpapierstreifen geschrieben, und diese dann aufgeklebt.
Schritt 3: Zwei Ecken mit Washi-Tape-Streifen verzieren. Weil mein Tape sehr durchsichtig und das Geschenkpapier sehr dunkel war, hab ich das Tape zuerst auf weißes Papier und dann auf das Heft geklebt. Zusätzlich hab ich die Streifen dann auch noch beschrieben, aber da muss jeder selbst entscheiden, was er für wichtig hält.
Schritt 4: Das Heft unterteilen. Auf diese Idee hat mich Papagena gebracht. Da mein Blog so schön unterteilt ist, fand ich es eine gute Lösung, entsprechende Ideen gleich zum passenden Thema zu schreiben, also Bücher, Rezepte oder DIYs. Alles was nicht zu so einem Thema gehört, kommt in einen allgemeinen Teil.

So, und da nun der Post endlich geschrieben ist, kommt an die DIY-Idee „(B)Logbuch“ ein Haken im „(B)Logbuch“ :D

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