Mondfinsternis

Er ist jetzt genau einen Monat her: Der Supermond. Der Blutmond. Die totale Mondfinsternis.
Ich würde jederzeit wieder nachts halb drei aufstehen, in der Septemberkälte den Talweg hinaufgehen und dann stundenlang an einem Fleck herumstehen. (Zugegebenermaßen war ich doch froh, nicht gänzlich allein zu sein.)
Und ich glaube, ich muss heute gar nicht viel erzählen, denn über dieses Ereignis gibt es Beiträge mit Hintergrundinformationen ohne Ende, doch letztlich kann einem keiner davon vermitteln, wie faszinierend der Anblick tatsächlich war, das muss man einfach selbst erlebt haben. Ich lasse an dieser Stelle einfach meine Fotos sprechen und gebe euch damit ansatzweise einen Blick auf „meinen“ Mond in der Nacht des 28. Septembers 2015 über Jena.

Und als ich am Abend des 28. aus dem Fenster blickte, sah ich einen an sich „normalen“ Vollmond, aber durch die Wolken ergab sich ein toller Lichteffekt.

Habt ihr in dieser Nacht auch den Mond beobachtet?

{Fotografie} Orchideen sind auch nur Pflanzen

Entwickelt sich ein „Grüner Daumen“ mit der Zeit oder gibt es nur die Möglichkeiten haben oder nicht haben? Derzeit habe ich ihn definitiv nicht. Ich bin froh, wenn die Pflanzen im Büro überleben, solange meine Kollegin nicht da ist und ich sie gießen soll. Dankenswerterweise muss ich diese Aufgabe zu Hause nicht übernehmen.

Das Erstaunen meiner Eltern war groß, als sie neulich fragten, ob ich mit in den Garten kommen und die Orchideen anschauen möchte. Meine Antwort lautete nämlich Ja. Dazu sollte ich vielleicht erklären, dass es wohl eine kleine Besonderheit der Stadt ist, Orchideen in freier Natur zu haben. Und weil unser Grundstück auch Waldbereiche beinhaltet, können wir ganz easy aus dem Haus gehen und derlei Gewächs anschauen.

Jetzt seid ihr vielleicht auch etwas erstaunt. Warum will sie plötzlich Orchideen anschauen, wenn sie doch gar kein Pflanzen-Fan ist? Ehrlich gesagt, waren mir die Orchideen nicht wichtig. Ich wollte einfach mal wieder etwas fotografieren. Richtig fotografieren, nicht nur ein Buch für die Neuzugänge oder ein kleines Lettering-Bild für Instagram. Sondern „echte“ Motive. Da bieten sich Pflanzen natürlich an.

Noch dazu war es gerade nicht zu warm und auch nicht kalt. Ein bisschen Sonnenschein hätte den Bildern zwar nicht geschadet, aber solange es wenigstens hell war, reichte das erst mal aus und Zeit hatte ich auch gerade, also ab in den Garten.

Tatsächlich könnte ich Orchideen wahrscheinlich nicht von anderen Blumen unterscheiden, wenn mich nicht jemand darauf hinweist. An diesem Tag konnten wir zwei verschiedene Arten in ihrer Blütenpracht erleben. Doch all die hübschen anderen Pflänzchen wollten auch gern festgehalten werden.

Der Hauptgrund für mein Ja, war übrigens mein neues Objektiv. Ist ja nicht so, als hätte ich schon das ein oder andere. Aber je besser man mit seiner Kamera umgehen kann, desto besseres Equipment möchte man natürlich haben. Und insbesondere für den Urlaub wollte ich gern ein Objektiv mit recht großem Zoom-Bereich. Schließlich ist es das 18-135mm geworden.

Man soll sich ja nicht selbst loben, aber als ich mich nun endlich dieser Bildreihe (sie stammt noch aus dem Mai) gewidmet habe, ging mir wirklich das Herz auf. Nun besteht nämlich kein Zweifel, dass das Objektiv sein Geld absolut wert war und ich freue mich schon riesig auf den Sommerurlaub und die Fotos, die ich dann damit machen kann.

Wie ihr seht, wollten auch zwei Spinnen mit aufs Foto. Ist natürlich blöd, wenn man Pflanzen fotografiert, dabei eigentlich keine Spinnen drauf haben möchte, sich aber auch nicht recht traut, sie einfach zu entfernen. Angst vor Spinnen habe ich nicht, ich finde sie nur einfach wahnsinnig eklig. Aber im Endeffekt machen sie sich doch ganz dekorativ auf den Bildern, Natur pur könnte man sagen.

Erkennt ihr, welche Blüten zu Orchideen gehören?

{Foto der Woche} Wild Fire

Es ist Sommer und tagsüber so heiß, dass ich mich am liebsten in der kühlen Wohnung verkrieche. Wenn es dann endlich kühler wird, ist Zeit für lange Sommerabende auf der Terrasse – gerne bei einem gemütlichen Feuer. So geschehen am Samstag.

Mein Foto der Woche (eine Aktion von Juli und Fee, nicht mehr aktiv):

{Foto der Woche} Abend-Atmosphäre

Schon viel zu lange habe ich nicht mehr beim „Foto der Woche“ (eine Aktion von Juli und Fee, inzwischen inaktiv) mitgemacht. Heute ist es endlich wieder so weit. Diesmal gibt es sogar eine kleine Premiere: Ein kurzer Text, den ich, wenige Minuten nachdem das Foto entstand, in mein Notizbuch schrieb.
Abend-Atmosphäre in Hopfen am See am 26.06.2014 

Es dämmert.

Die Straßenlaternen sind erleuchtet, sonst wäre es schon sehr dunkel. Ich schieße Fotos, fange das Lichtspiel ein. Vor mir der See, in dem sich die Berge spiegeln. Hinter mir tritt ein Sänger auf. Er verbreitet gute Laune, unterhält sein Publikum.

Es ist diese besondere Abend-Atmosphäre.

Ein paar Leute gehen auf dem Weg vor mir spazieren. Jung, alt. Allein, zu zweit, mit Hund. Die Luft kühlt ab, aber die Laternen verbreiten warmes gelbes Licht.

Es ist wunderbar entspannend. Ich sitze einfach auf meiner Bank und genieße.

Es ist fast ein bisschen unwirklich. Der Alltag ist ausgeschaltet. Es ist kein Traum, es ist keine Realität. Irgendwas dazwischen. Surreal, fantastisch. 

Und gleichzeitig unglaublich echt.

{Foto der Woche} Sieben – La Luna

Als ich mich am Freitag aus dem Haus wollte, begegnete mir dieser wunderschöne Mond. Fix die Kamera gezückt und losgeknipst, bevor mir der Erdtrabant entwischt. Weil es so schön war gleich mehrere Bilder, mit unterschiedlichen ISO-Werten aufgenommen.

Und mein Foto der Woche:
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