Georgian characters – Kreative Buchmessevorfreude

Georgisches Alphabet Aquarell

Georgisches Alphabet Aquarell

Endlich wieder Frankfurter Buchmesse! Nachdem ich letztes Jahr wegen meines Auslandspraktikums leider nicht hinfahren konnte, bin ich dieses Jahr von Freitag bis Sonntag wieder mit von der Partie. Selbstverständlich habe ich daher jede noch so kleine Information, die mir über den Weg lief, mit Begeisterung wahrgenommen. Zum Beispiel, dass Georgien dieses Jahr Gastland ist. Nun sind mir, das gebe ich ehrlich zu, die Gastländer in der Regel eher unwichtig. Hellhörig wurde ich aber, als ich vom georgischen Alphabet erfuhr.

Und dann fand ich das vor: Ein Alphabet, dass in meinen Augen ein wunderschönes, harmonisches Schriftbild ergibt. Das scheinbar nur aus Rundungen und Kreisen besteht. Fremdartig, bezaubernd, märchenhaft. Als wäre es für eine eigene phantastische Welt erschaffen worden. Man merkt, dass ich wirklich sehr angetan bin, oder? „Georgian characters – Kreative Buchmessevorfreude“ weiterlesen

Leipziger Buchmesse 2018

Nachdem die letzte Frankfurter Buchmesse aufgrund des Praxissemesters für mich leider ausfiel, freute ich mich umso mehr auf Leipzig im Frühjahr. Begleitet hat mich wieder Sophie.
Geprägt war die Messe in diesem Jahr vor allem vom Wetterchaos. Während am Donnerstag noch freundlicher Sonnenschein und milde Temperaturen herrschten, versank Leipzig am Wochenende in Schneechaos. Die vielen Beschwerden der Besucher konnte ich schnell nicht mehr hören – ganz ehrlich, so viel Schnee gab es seit ich hier wohne noch nie in Leipzig. Wenn es über 24 Stunden nonstop schneit, sind die Verkehrsbedingungen nun mal nicht von einer auf die nächste Sekunde wieder in Ordnung gebracht. Sei’s drum, wir haben versucht, der Sache entspannt zu begegnen und die Messe zu genießen, was hätte man auch tun sollen.
Am Donnerstag hatten wir die wenigsten Termine und konnten erstmal ganz gemütlich die Hallen erkunden. Dabei haben wir gleich ganz viele Bloggerkollegen getroffen. Mittags durfte dann auch schon das erste Buch einziehen, denn ich hörte mir die Lesung von Akram E-Bahay aus seinem Trilogieauftakt ‚Bücherstadt‘ an und habe es natürlich im Anschluss gekauft und signieren lassen.

Auch am Abend war ich bei einer Lesung, allerdings nicht mehr auf der Messe, sondern im Café Puschkin in der Südvorstadt. Adriana Popescu und Anne Freytag haben ihre neuen Jugendbücher vorgestellt. Dass ich großer Fan der beiden bin, dürfte ja inzwischen klar sein :) Auch hier habe ich mir die Bücher signieren lassen, wobei die Organisation im Café ziemlich chaotisch war, denn nach den beiden Autorinnen gab es noch einen weiteren Programmpunkt, für den neue Besucher ankamen und die Platzverhältnisse sind doch sehr begrenzt gewesen. Liebes Puschkin, das geht besser.

Der Freitag beinhaltete dann schon ein paar mehr Termine. Unter anderem hörte ich mir die Gesprächsrunde zum Thema ‚Blogger, Youtuber & Co. – Zusammenarbeit mit Influencern‘ an. Ich fand es sehr interessant, einmal andersherum Einblick zu bekommen, denn ich erlebe ja nur die Seite der Blogger, nicht der Verlage oder Unternehmen.

Am Nachmittag stand ein Highlight im Programm: Der Rowohlt Verlag hatte zu einem Bloggertreffen mit Autorin Catharina Junk geladen. Meine Rezension ihres Buches habt ihr vielleicht schon gelesen. Ich kann euch versichern, Catharina ist auch eine unheimlich sympathische Person. Und auch hier gab es interessante Einblicke, denn Catharina kennt als Drehbuchautorin die Perspektive hinter der Kamera bei zum Beispiel Serienproduktionen.

Tja und am Samstag war Leipzig dann in eine dicke Schneeschicht gehüllt. Wir hatten Glück, unsere Straßenbahnen fuhren problemlos, erst auf der Messe haben wir erfahren, welche Schwierigkeiten andere hatten. Programmtechnisch gibt es samstags zwei Traditionen: Der Bloggerempfang von Carlsen und Thienemann-Esslinger und das LovelyBooks-Treffen. Natürlich haben wir wieder an beiden teilgenommen und hatten eine Menge Spaß.

Der Sonntag stand für mich ganz im Zeichen der Blogger sessions. Dieses Jahr waren sie erstmals kostenfrei und öffentlich zugänglich, was ich sehr gut finde. Ich hatte deshalb mit großem Ansturm gerechnet, aber soweit ich das mitbekommen habe, hielt es sich in Grenzen. Je nach session gab es natürlich mehr oder weniger Interessenten. Aufgrund der vielen Themen fanden immer zwei sessions parallel statt, sodass man sich entscheiden musste, zu welcher man geht. Im Großen und Ganzen wurde nach Anfängern und Fortgeschrittenen sortiert und dadurch fiel mit die Entscheidung meist leicht. Insgesamt lief die Organisation in meinen Augen gut und kann gerne im nächsten Jahr so weitergeführt werden.

Was die einzelnen sessions angeht, gab es gute und weniger gute. Am meisten mitnehmen konnte ich bei den Infos von Tilman Winterling von 54books, was rechtliche Dinge wie die Werbekennzeichung betrifft. Außerdem bei Susanne Kasper von Literaturschock bezüglich Sicherheit im Netz.
Und plötzlich war die Messe schon wieder vorbei. Das geht irgendwie jedes Jahr so furchtbar schnell. Wie viele andere habe auch ich neben einigen Eindrücken eine Erkältung von der Messe mitgenommen, die mich in den darauffolgenden Tagen wirklich komplett lahmgelegt hat.

Dieses Jahr sind mir die Unterschiede zwischen Leipzig und Frankfurt wirklich extrem aufgefallen. Eigentlich mag ich die Leipziger Buchmesse lieber, weil sie kleiner und familiärer ist. Aber zum Beispiel Kochbuch- und Kreativverlage haben fast komplett gefehlt und das finde ich insbesondere in Leipzig doch sehr schade.

Zum Abschluss meine neuen Bücher von der Messe. ‚Mausmeer‘ kam beim Carlsen-Treffen mit, ‚Leinsee‘ und ‚Die Frauen von Savannah‘ bei LovelyBooks. Da ich nach der Messe erstmal überhaupt nicht zum Lesen kam (einerseits krank, andererseits einiges zu tun), sind alle Bücher noch ungelesen. Ich hoffe aber, das ganz schnell ändern zu können.

Leipziger Buchmesse 2017

Schon wieder liegt die Buchmesse viel zu lange zurück und mein Bericht fehlt noch immer. Nun will ich euch aber nicht länger warten lassen.

Wie schon im letzten Jahr habe ich Moni und Sophie bei mir beherbergt und weil beide bereits am Mittwoch angereist waren, konnten wir am Donnerstag ganz entspannt zur Messe starten. Vor allem mit Moni war ich viel gemeinsam unterwegs, bei Droemer Knaur und dem Rowohlt Verlag erhielten wir Einblicke in die neuen Vorschauen und haben uns gefühlt das ganze Programm für die Wunschliste notiert :D

Das erste richtige Highlight der Messe erlebte ich mit Sophie: Wir durften Poppy J. Anderson, die Autorin der Taste of Love-Reihe, interviewen! Dass mir ihre Bücher gefallen, wisst ihr ja bereits, aber sie ist auch eine unglaublich herzliche und sympathische Person. Wenn wir es dann endlich mal schaffen, das Interview zu transkribieren, bekommt ihr es natürlich zu lesen.

Ansonsten sind wir am Donnerstag viel durch die Hallen gelaufen und haben uns bei den verschiedensten Verlagen umgesehen. Ebenso am Freitag, da gab es jedoch ein paar mehr Termine und Veranstaltungen, die uns interessierten.

Der Tag begann für mich mit einer Lesung von Anne Freytag zu ihrem neuen Jugendbuch „Den Mund voll ungesagter Dinge“, auf das ich nun umso gespannter bin. Anne zu treffen ist einfach immer wieder schön und diesmal war sie in Begleitung von Eva Siegmund unterwegs, die ich bei der Gelegenheit auch gleich noch kennenlernen konnte.

Als nächstes ging es zum Stand „Studium rund ums Buch“, bei dem ich ohnehin gerne vorbeischaue, weil einige meiner Kommilitonen dort sind. Hier wurde das Thema „Recht für Buchblogger“ besprochen. Einiges weiß man natürlich inzwischen, aber gerade die Feinheiten sind doch recht kompliziert und bei Rechtsfragen im Internet ist auch vieles noch nicht eindeutig geklärt. Daumen hoch also für dieses Event, davon sollte es unbedingt mehr geben!

Am Nachmittag hatte ich mit Moni noch einen Termin bei Lübbe und auch hier weiß ich gar nicht, welches Buch aus dem neuen Programm ich zuerst lesen soll, weil sie alle so toll klingen. Damit war der Freitag aber noch nicht vorbei, die letzte Messestunde verbrachten wir alle zusammen bei einem Get together bei Rowohlt. Hier trafen wir auch ganz viele andere Blogger, mit denen man sonst immer nur online Kontakt hat und hatten Gelegenheit, mit den lieben Rowohlt-Mitarbeitern zu plaudern. Ein kleines Highlight zum Ende des Tages!

Das Wochenende war terminlich etwas freier gestaltet. Am Samstag war ich wie so viele andere auch beim Bloggerempfang von Carlsen und Thienemann-Esslinger. Eine rundum gelungene Veranstaltung mit tollen Autoren und einem schönen Programm. Besonders freute ich mich darüber, Sandra von der Büchernische einmal persönlich kennenzulernen.

Und am Nachmittag stand dann das alljährliche LovelyBooks Leser- und Bloggertreffen auf dem Plan! Auch hier konnten wir liebe Bloggerkollegen treffen, Anne Freytag war mit von der Partie und natürlich die sympathischen LovelyBooks-Mitarbeiter, mit denen man auch immer gut ins Gespräch kommt.

Der Sonntag hielt zum Abschluss zwei wunderbare Treffen bei Lübbe bereit: Zunächst konnten wir in einer gemütlichen Runde noch einmal mit Poppy J. Anderson plaudern und später hatte ich Gelegenheit Mona Kasten kennenzulernen. Mit der Bloggerrunde von diesem Treffen habe ich auch jetzt noch Kontakt, was mich wirklich freut.

Anschließend ließ ich mir noch das neue Buch von Mechthild Gläser signieren und schlenderte ein letztes Mal mit Moni durch die Hallen, bevor die Messe am Abend endgültig schloss. Ein bisschen wehmütig fuhren wir nach Hause. Weil Frankfurt dieses Jahr aufgrund meines Praxissemesters nicht klappt, muss ich leider ein ganzes Jahr warten, bis es wieder zu einer Buchmesse geht. Dafür freue ich mich dann umso mehr darauf!

Frankfurter Buchmesse 2016

Ich mag gar nicht zählen, wie viele Wochen seit der Frankfurter Buchmesse nun schon wieder vergangen sind. Viel zu viele angesichts der Tatsache, dass ich hochmotiviert war, gleich in der Woche danach meinen Bericht zu verfassen. Nun soll es aber endlich so weit sein!

In diesem Jahr war ich zusammen mit meiner lieben Moni unterwegs, von Freitag bis Sonntag zogen wir gemeinsam durch die Hallen. Auch wenn ich ein Jahr ausgesetzt hatte, fand ich mich schnell wieder auf dem Messegelände zurecht und mit einem guten Zeitmanagement schafften wir es auch trotz großer Menschenmengen zu all unseren Terminen. (Das Besucheraufkommen am Samstag war aber schon ungewöhnlich und extrem hoch, oder? Von 2014 hatte ich das anders in Erinnerung…)

In drei Tage Buchmesse erlebt man natürlich eine ganze Menge und ich könnte sicherlich noch viel mehr erzählen, aber ich möchte euch einfach kurz von den interessantesten und für mich schönsten Veranstaltungen berichten.

 

Gleich am Freitagnachmittag besuchten wir den Stand von Droemer Knaur, an dem mehrere Autorinnen ihre Bücher vorstellten. Darunter Lily Olver, Susanna Ernst und – der Hauptgrund, warum ich unbedingt dort hinwollte – Anne Freytag und Adriana Popescu alias Ally Taylor und Carrie Price! Das Wiedersehen mit den beiden beim anschließenden Signieren war einfach großartig und ein absoluter Lieblingsmoment auf der Messe. Wer die beiden und ihre Bücher noch nicht kennt, dem rate ich dringend dazu, das nachzuholen!

Am Samstag verbrachte ich viel Zeit auf dem Orbanism Space, denn dort fanden zum ersten Mal die Herzenstage in offline-Form statt. Mich interessierten vor allem die Panels am Nachmittag: „Liebe in der Fantasy – alles Klischee?“ und „Buchcommunities: Vielfalt für Leser“.

Und auch am Sonntag gab es ein Highlight für mich. Ich lauschte Melanie Raabe im Gespräch zu ihrem neuen Buch „Die Wahrheit“, welches ich mir im Anschluss natürlich gleich signieren ließ und die Gelegenheit nutzte, um kurz mit der sympathischen Autorin zu quatschen. Thüringer unter sich ;)

Neben lieben Autorinnen und Verlagsmitarbeiter, die an dieser Stelle nicht vergessen sein sollen, war es auch wieder wundervoll diverse Blogger zu treffen, die man sonst das ganze Jahr über nicht „live“ sehen kann. Unbedingt erwähnt werden müssen Steffi und Mella, die Buchsichten-Mädels Hanna und Ingrid (eines Tages müsst ihr auf jeden Fall auch mal nach Leipzig kommen!), Moni, Lena, Jule und meine Leipzigerinnen Sandy und Sandra (warum wir uns nicht viel öfter sehen, ist mir ohnehin ein Rätsel :D). Guys, you rock! Euch alle und noch viele mehr auf der Messe zu treffen ist einfach immer wieder schön.

Seit ich in Leipzig studiere und dadurch zunehmen mehr buchaffine Leute kennenlerne, darf der Besuch eines Standes auf der Messe auch nicht mehr fehlen: Studium rund ums Buch. In Frankfurt ist mein eigener Studiengang nicht dort vertreten, dafür aber meine lieben Kommilitonen aus Buchhandel/Verlagswirtschaft. Wie schön, dass man sich dort mal in einer ganz anderen Atmosphäre begegnet :)

Kaum zu glauben, aber insgesamt sind rund um die Messe nur fünf neue Bücher dazugekommen. Cruelty (Sperrfrist bis Februar) und Dem Horizont so nah (Rezension ist in the making) sind Rezensionsexemplare, die anderen Bücher habe ich mir selbst gekauft und gleich signieren lassen. Besonders auf Melanie Raabes Werk bin ich ja unglaublich gespannt!

Wart ihr auf der Buchmesse unterwegs?
Was waren eure Highlights?

Mein Bücherregal und Hallo FBM

Oh Schreck, schon wieder so lange nicht gebloggt! Dabei war ich doch gerade auf dem Weg der Besserung… Sei’s drum, heute muss es aus einem ganz bestimmten Anlass endlich wieder sein: Die Frankfurter Buchmesse. Nachdem ich letztes Jahr wegen meines Studienbeginns leider nicht fahren konnte, bin ich dieses Jahr von Freitag bis Sonntag wieder mit am Start und schon voller Vorfreude! Wer mich also sieht, darf mich natürlich gern ansprechen und vielleicht bringe ich im Nachhinein auch mal wieder einen Messerückblick zustande :D Je nach Zeit und Laune nehme ich euch aber auch gern via Facebook und Instagram mit auf die Messe.
Illustrieren möchte ich diesen Beitrag mit Bildern, die eigentlich schon lange überfällig sind. Seit ich vor inzwischen gut einem Jahr bei meinen Eltern ausgezogen bin, habe ich euch nämlich noch nie mein Bücherregal gezeigt. Mittlerweile haben sich die Regale nicht nur deutlich gefüllt, sondern ich habe auch umgeräumt, sodass ihr gar nicht mehr sehen könnt, wie meine Einrichtung anfangs war. Die Fotos zeigen den aktuellen Zustand, bzw. fast aktuell, denn es fehlen die neuesten Neuzugänge (siehe Instagram).

Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich nach Farben sortiert und ich erfreue mich jeden Tag aufs Neue an meiner Bücherwand. Seltsamerweise finden es die Leute immer lustig, dass ich höchstwahrscheinlich einmal in einer Bibliothek arbeiten werde, meine Bücher aber überhaupt nicht bibliothekarisch ordne. Dagegen sage ich nur: Wenn es auf Arbeit schon nach Alphabet sein muss, kann ich es doch zu Hause ganz anders und eher ästhetisch machen. Bisher habe ich noch alle Bücher gefunden, nach denen ich gesucht habe ;)
Wer aufpasst, merkt, dass ich gleich zweimal nach Farbe sortiere und es auf einmal wieder von vorne losgeht. In den oberen zwei Regalreihen stehen bei mir die ungelesenen Bücher, darunter die gelesenen und jede Gruppe ist für sich sortiert. Somit habe ich meinen SuB immer im Blick. Die Lücken in den Reihen der gelesenen Bücher sind natürlich dafür gedacht, dass ich nach und nach neu gelesene einsortieren kann und dabei nicht jedes Mal die ganze Reihe verrücken muss. Insgesamt bin ich mit meinem System wirklich zufrieden :)

Fahrt ihr dieses Jahr zur Frankfurter Buchmesse?
Wie ist euer Bücherregal sortiert und was haltet ihr von meinem Farbsystem?

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