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Römische Belohnung

Schon mal etwas von „Crustulum“ oder in der Mehrzahl „Crustula“ gehört? Das sind Zuckerplätzchen, die römische Schulkinder früher bekamen, wenn sie eine Aufgabe besonders gut gelöst hatten, sozusagen als Belohnung. Da wir ja nun endgültig alle die BLF hinter uns haben, hab ich als Belohnung Crustula gebacken:

Crustula

Zutaten für etwa 50 Stück:
250g Mehl | 1 Ei | 125g Zucker | 150g Butter

Zubereitung:
– alle Zutaten zu einem festen Teig verkneten, eventuell mehr Mehl nehmen
– den Teig für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen

– aus dem Teig kleine Kugeln von etwa 2cm
  Durchmesser formen und auf ein Backblech legen

– mit dem Ende eines Holzlöffels o. ä. eine Kuhle in
  die Kugeln drücken

– die Crustula bei 180°C etwa 15min backen

Rezept von einer Freundin

Wenn ihr wollt, könnt ihr in die Kuhle auch noch Marmelade (vor dem Backen) oder Schokolade (nach dem Backen) oder was immer euch sonst noch einfällt, füllen.

Falls ihr nicht durch die BLF musstet (Ihr Glücklichen!), findet ihr bestimmt einen anderen guten Grund, euch mal zu Belohnen! (Oder ihr kennt jemanden, der mal belohnt werden könnte?)

Ich wünsche euch eine schöne Woche, und vergesst nicht euch zu Belohnen!

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9 Comments

  • Ivo Schirra

    Die Schmecken ziemlich gut. Mein Tipp: Dem Teig noch ein Päckchen Vanillezucker hinzufügen, dann schmeckt er noch ein bisschen süßer. Ich habe die mal für ein kleines Fest in der Schule (mit der lateinklasse) gemacht. Ich habe einen gegessen, war kurz weg, als ich wiederkam: Alles aufgegessen. Ist zwar schade, aber ein gutes Zeichen! :-)

    • LuiseCBB

      Vanillezucker klingt gut, das muss ich mal ausprobieren. Ich bezweifle aber, dass das die Römer damals auch schon gemacht haben ;)
      Da hatten die Schüler wohl besonders großen Appetit :D aber stimmt, ein gutes Zeiches ist es definitiv!

    • Luise W.

      Hallo Benji,
      das Rezept ist ursprünglich ja gar nicht von mir, deshlab darfst du es gern übernehmen. Eine Verlinkung wäre super! Sag Bescheid, wenn es soweit ist, dann mache ich gern auch ein bisschen Werbung dafür :)

      Liebe Grüße!

  • Katharina

    Hallo,
    ein tolles Rezept! Ich bin Lateinlehrerin und werde sie für meine Klassen backen. Die wünschten sich im Unterricht etwas Weihnachten zu feiern! :) Allerdings backe ich sie etwas authentischer. Zucker war damals sehr sehr kostbar und für normale Bürger nicht finanzierbar. Daher nehme ich Honig der war viel leichter zu bekommen. Zudem lassen sich diese Kekse auch prima mit Emmer- oder Dinkelmehl backen. Auch das war gängiger in Gebrauch (Urkorn) als Weizen, der erst viel später kultiviert wurde. :) Vielen Dank für das tolle Rezept! Die Kinder werden sich freuen! :)

    • Luise

      Hallo Katharina,
      eine schöne Idee für die Weihnachtszeit :)
      Heute würde ich wohl auch zu anderen Zutaten greifen, weil ich mich bewusster ernähre. Dir noch erholsame Feiertage, liebe Grüße!

  • Anna Panteghini

    Eine tolle Idee, das Crustula-Rezept vorzuschlagen! Die alten Römern haben sie gerne während der Saturnalia ( 13-23 Dezember circa ) gebacken und mit Freunden und Familie gegessen.
    Ursprünglich haben jedoch weder Zucker noch Butter, sondern Honig und Olivenöl …. so schmecken sie auch sehr gut

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