{Rezension} Noah

KLAPPENTEXT

Zur Geburt Jesu Christi lebten 300 Millionen Menschen
auf unserem Planeten. Heute sind es sieben Milliarden. Wie viel ist zu viel?

Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine
Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin
kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit
denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der
Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft
wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er
ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller
Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer
gefunden hat.

Quelle: Lübbe

MEINE MEINUNG

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll… Es war so … GENIAL! Ich bin nach wie vor begeistert, wie es Herr Fitzek schafft, mich immer wieder umzuhauen und an seine Bücher zu fesseln!

Also von vorne: Das Buch handelt von Noah, der keine Erinnerung an sein bisheriges Leben hat und nun mit dem Obdachlosen Oscar umherzieht. Nach und nach stellt sich heraus, dass Noah anscheinend Teil einer weltweiten Verschwörung ist und überall gesucht wird. Es beginnt eine Reise quer durch Europa, bei der sich langsam alles aufklärt. Kann Noah am Ende eine Katastrophe aufhalten?
Das Cover zeigt wunderbar die Thriller-Spannungs-Atmosphäre des Buches. Man sieht Noahs tätowierte Handfläche vor einem ansonsten schwarzen Hintergrund. Leute, macht mal das Licht aus, die Hand leuchtet im Dunkeln!
Eines wusste ich schon, bevor ich das Buch aufgeschlagen habe: Der Schreibstil wird mich ganz schnell so tief in die Geschichte ziehen, dass ich kaum wieder herausfinde. Fitzek ist eben Fitzek und allein deshalb ist jedes seiner Bücher lesenswert, völlig unabhängig von der Geschichte.
Zu den Protagonisten muss ich gar nicht viel sagen. Jeder hat seine Rolle perfekt übernommen, die Guten schließt man schnell ins Herz und auch die weniger Guten überzeugen auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Die Idee, aus dem Problem der Überbevölkerung der Erde einen solchen Thriller zu machen, ist absolut genial. Die Umsetzung stimmt von A bis Z, ohne das Nachwort könnte man sogar meinen, dass auf diese radikale Art tatsächlich versucht wird, die Menschenmenge in Schach zu halten. Es passt alles zusammen, jede noch so kleine Kleinigkeit ist Teil des großen Ganzen.

FAZIT

5 von 5 Lesebändchen

Schon nach den ersten Kapiteln wusste ich, dass dieses Buch eines meiner Highlights 2014 sein wird und dabei hat das Jahr gerade erst begonnen. Fitzek überzeugt (mal wieder und wie nicht anders zu erwarten) auf voller Länge. Verschwörungsfanatiker kommen voll auf ihre Kosten und selbst Anti-Thriller-Leser sollten diesem Werk eine Chance geben. Absolut verdient volle Punktzahl!

{Rezension} Der Nachtwandler

KLAPPENTEXT

In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler
wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und
deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein –
doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter
unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine
Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im
Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner
Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine
Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein
nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die
Dunkelheit …

MEINE MEINUNG

Warum ich dieses Buch lesen musste, ist ja wohl klar, oder? Es ist schließlich ein Fitzek! Entsprechend hoch sind natürlich auch die Erwartungen…

Titel und Gestaltung finde ich super! Der schwarze Hintergrund mit dem hellen Taschenlampen-Lichtstrahl verbreitet schöne Gruselstimmung und der Titel tut sein übriges. 
Tja und der Schreibstil ist eben einfach Fitzek! Geht unter die Haut und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Eiskalt und genau auf den Punkt. So spannend, dass man alles andere stehen und liegenlässt. Und hinterher Angst hat, bei Nacht allein durchs Haus zu gehen.
Personen von nebenan. Ganz normale Leute, die man jeden Tag auf der Straße trifft. Aber mit Tiefenpsychologie und Persönlichkeit. Auf der anderen Seite die „Bösen“, die Hinterhältigen und Gerissenen, denen man auf den ersten Blick gar nichts anmerkt. Und alles passt.
Fitzek eben, würde ich mal sagen. Von A bis Z haut alles hin. Bei mir aber diesmal leider nur bis X. Das Ende verstehe ich nämlich nicht so ganz… muss ich wohl nochmal lesen. Wann war er jetzt wach und wann hat er geschlafen??? Nein, das war mir zu verstrickt. Aber bis zur Auflösung super, wie immer.

FAZIT

4 von 5 Lesebändchen

Meckern auf hohem Niveau. Sorry, aber das Ende hab ich nicht verstanden.

{Rezension}en in aller Kürze

Da ich gerade mal wieder für nichts Zeit habe, mich jedenfalls so fühle, aber eigentlich mindestens drei Rezensionen schreiben könnte, dachte ich mir, ich mache es mal wie Real Booklover (nicht mehr online) und schreibe sie nur ganz kurz, damit Ihr was lesen könnt und ich nicht mehr den Druck habe: „Ach, eigentlich könnte ich ja noch… nein, vielmehr sollte ich vielleicht… ich müsste mal wieder…“

Virtuosity – Liebe um jeden Preis von Jessica Martinez
Klassische Musik höre ich sogar ab und zu mal, aber dann doch eher Piano als Violine. Selbst wenn man mit Klassik gar nix anfangen kann, ist das Buch gar nicht mal schlecht.
Vor ein paar Jahren hatte ich mal eine Leseprobe dieses Buches gelesen und fand sie zwar gut, aber aufgrund des Seitenzahl-Preis-Verhältnisses habe ich es mir nicht gekauft. Eigentlich bin ich auch ganz froh darüber, denn die Geschichte ist zwar sehr schön, nicht wirklich verbraucht und auch gut geschrieben, aber einfach viel zu vorhersehbar. Und zwar wirklich! Als ich das Buch auf Klassenfahrt las, gab es irgendwann den Punkt, an dem ich einen Fortlauf der Geschichte vermutet und meinen Zimmergenossinnen mitgeteilt habe und anschließend ist tatsächlich alles so passiert! Trotzdem war die Lektüre ganz angenehm.

Der Augensammler von Sebastian Fitzek

Ich muss gestehen, ich liebe die Bücher von Sebastian Fitzek! Wenn Ihr nicht wisst, ob Thriller oder vielmehr Psychothriller was für Euch sind, lest ein Buch von Fitzek. Gefällt es Euch, dann ist alles klar, und wenn nicht, dann lasst lieber die Finger von sämtlichen Büchern dieses Genres!
Zum Buch muss ich wahrscheinlich auch nicht viel mehr sagen, ich war natürlich restlos begeistert. Genau die richtige Mischung aus Spannung, Action, Liebe und super sympathischen bzw. einfach realistischen Protagonisten! Keine Frage also, dass ich auch unbedingt den zweiten Teil lesen musste,…

Der Augenjäger von Sebastian Fitzek
…obwohl man die beiden Bücher auch getrennt voneinander lesen kann. Es bleibt die Frage, warum ich sooo lange gebraucht habe, überhaupt zu merken, dass ein zweiter Teil existiert…
Jedenfalls hat mir natürlich auch „Der Augenjäger“ wahnsinnig gut gefallen und ich war total geschockt, als die Geschichte am Ende noch diese wirklich überraschende Wendung nahm! Großes Lob an Herrn Fitzek (dem ich an dieser Stelle ganz anonym zur Geburt seines Sohnes gratulieren möchte. Falls Sie das hier jemals lesen: Ich stalke Sie über Facebook!)!
Ihr habt jetzt hoffentlich wieder ein bisschen Anregung zum Lesen bekommen und vielleicht auch mehr Zeit als ich, denn diese Woche haben wir „Themenwoche“, also eigentlich keinen richtigen Unterricht. Morgen geht’s nach Weimar und da werde ich erst spät abends wieder zurück sein…
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